>>11818276Heute betrachtet man uns überwie¬
gend als Feinde. Sie erwähnten, daß der Partisanenkampf zugenommen hat¬
te, Sabotageakte verübt und Anschläge auf Angestellte der Zivilverwal¬
tung durchgeführt und Morde begangen wurden. Man führte diese feindli¬
chen Aktionen auf die deutsche Besatzungspolitik zurück [...]
Ich habe bereits dargelegt, daß die in Rußland kämpfenden Jugend¬
führer diese Politik in der Ukraine schärfstens abgelehnt hatten, und mein
Gespräch mit Erich Koch erwähnt, in dem ich ihn beschworen hatte, seinen
eingeschlagenen Kurs zu ändern. Empörte Ablehnung war seine Antwort.
Offenbar hatte
der rote Diktator damit gerechnet, daß Hitler versuchen würde, von innen
heraus einen Aufstand gegen seine Herrschaft zu entfachen. Das ist nicht
geschehen. Das war auch nicht denkbar bei der negativen Auswirkung
eines falsch verstandenen Herrenstandpunktes, einer öffentlichen Minderbewertung der Slawen sowie der Behandlung der Kriegsgefangenen und
Ostarbeiter in den ersten Jahren. Das alles hatte sich auf verborgenen Wegen schnell herumgesprochen und zur Verstärkung des Partisanenkrieges
und des Widerstandswillens beigetragen.
https://archive.org/stream/AxmannArtur-Hitlerjugend-ErinnerungenDesLetztenReichsjugendfuehrers/AxmannArtur-Hitlerjugend-ErinnerungenDesLetztenReichsjugendfhrers1995593S.Text_djvu.txtArtur Axmann (18 February 1913 – 24 October 1996) was the German Nazi national leader (Reichsjugendführer) of the Hitler Youth (Hitlerjugend) from 1940 to the war's end in 1945. He was the last living Nazi with a rank equivalent to Reichsführer.
reichsjugendfuehrer axmann condemning the nazi terror occupation regime in the east in his memoirs.axmann considered the brutal mistreatment of slavs in the occupied regions of the ussr to be one of the central reasons for the reichs failure