>>9244239>Don't put too much faith in what you read here.Ok...
https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-42602555.htmlErst im September 1907 raffte sich Hitler auf, an der Allgemeinen Malerschule der "Akademie der Bildenden Künste" die Aufnahmeprüfung abzulegen. Den schwierigsten Teil der Prüfung (die Bewältigung von zwei "Kompositions-Aufgaben" in Klausuren von je drei Stunden) bestand er, die mitgebrachte "Probezeichnung" befriedigte die Prüfer nicht. Mit ihm fielen 85 von 113 Kandidaten durch.
Hitler legte ein "Pack Zeichnungen" vor, die er zuvor in Linz angefertigt hatte. Unter diesen Arbeiten befanden sich nur wenige Figuren und Köpfe; der Prüfer entschied, Hitler könne zum Studium an der Akademie nicht zugelassen werden. In der "Klassifikationsliste der Allgemeinen Malerschule 1905-1911" findet sich die Eintragung:
Adolf Hitler, geb. in Braunau/Inn, Oberösterreich am 20. April 1889, deutsch, kath. Eltern: k.u.k. Oberoffizial, Probez. ungenügend, wenig Köpfe.
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Inzwischen hatte sich Hitler im Herbst 1908 der Prüfungsprozedur noch einmal unterzogen. Da weder der Rektor noch das Lehrer-Kollegium der Akademie gewechselt hatte, kannten die Professoren ihn noch vom Jahr zuvor, was ihm mehr schadete als nützte. Diesmal akzeptierten sie -- anders als 1907 -- seine Klausur-Komposition nicht. Die Arbeiten, die er seit der letzten Prüfung unter Panholzers Anleitung mit großem Fleiß und Eifer geschaffen hatte, durfte er gar nicht erst vorlegen.
Der Tod seiner relativ jungen Mutter und die Sorge für die sieben Jahre jüngere Schwester Paula hatten sich so gravierend auf seine künstlerische Leistungsfähigkeit ausgewirkt.
Hinzu kommt, daß die ungewohnt straffe Schularbeit im Bildhauer-Atelier Panholzers die in ihm angelegten malerischen Auffassungen und Fertigkeiten nicht geschult und entfaltet hatte. Sein Verhältnis zur Architektur war jetzt im zeichnerischen Strich und in der Bildkomposition noch profilierter ausgeprägt als im Herbst 1907